Reem Alabali-Radovan - was beschäftigt dich als Integrationsbeauftragte?

Shlame Lochem! Dichuit? Mahalela? - Hallo, wie gehts dir? Was geht ab? Das war Assyrisch! Das habe ich in der neuen zenith-Podcast Folge gelernt. Von meinem Gast: Reem Alabali-Radovan. Reem ist seit Januar die neue Integrationsbeauftragte der Landesregierung von Mecklenburg Vorpommern. Und hat einiges vor: Ob mehr Diversität in der Verwaltung, Arbeit gegen Rechtsextremismus und einiges mehr. Reem hat ihre Ziele vor Augen. Und sie hat - wie ich finde - eine sehr spannende Lebensgeschichte. Reem und ihre Eltern sind 1996 aus dem Irak nach Deutschland - konkret: nach MeckPomm gegangen. Wo sie (mit Unterbrechung für ihr Studium in Berlin) bis heute lebt und arbeitet. In Deutschland wird sie gerne als -ehemaliger Flüchtling, die JETZT Flüchtlinge betreut- betitelt. Das stimmt faktisch vielleicht, denn auch sie lebte damals in einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge, aber solche Überschriften haben für Reem immer einen sehr bitteren Nachgeschmack. Reem ist studierte Politikwissenschaftlerin und spricht Arabisch, Englisch, noch ein bisschen Russisch, - denn dort ist sie geboren - aber auch die sehr alte, semitische Sprache Assyrisch. Im Titel habt ihr schon ein bisschen gehört. Denn ihre Familie aus dem Irak gehören dem sehr alten Volksstamm der christlich-katholischen Chaldäer an. Wem das nichts sagt? Kann ich verstehen. Mir ging es anfangs ähnlich. Wir reden über ihre irakischen Wurzeln, ihren Vater, der als Chaldäer mit den Peschmerga gegen Saddam Hussein kämpfte, warum für Reem türkische und iranische Cola sehr politische Lebensmittel sind und vieles mehr. Viel Spaß beim Zuhören! Alle Folgen bei Spotify, iTunes, Google Podcast, Deezer & Co.

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