Geld- und Finanzpolitik auf den Kopf gestellt: Modern Monetary Theory (MMT)

Wirtschaftliche Freiheit - Ein Podcast von Norbert Berthold, Jörn Quitzau

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Die Notenbanken waren in den vergangenen Jahren nicht zu beneiden. Sie mussten in der Not (und manchmal auch ohne echte Not) einspringen, um den Regierungen mittels Anleihekäufen deren Ausgabenwünsche zu finanzieren. Die Geldpolitik wurde zeitweilig erkennbar von den Wünschen der Finanzpolitik dominiert. So sollte es eigentlich nicht sein. Da die zu befürchtenden Nebenwirkungen lange Zeit ausgeblieben waren, glaubten einige Akteure und Beobachter, aus der Not eine Tugend machen zu können: Warum finanzieren die Notenbanken nicht einfach alle Projekte, die politisch wünschenswert erscheinen? Die "Modern Monetary Theory" (MMT) lieferte scheinbar Argumente für ein solches Vorgehen. Doch letztlich ist das MMT-Konzept unausgegoren. Es handelt sich um eine fiskalische Illusion. Ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Hanno Beck (Hochschule Pforzheim) und Prof. Dr. Aloys Prinz (Universität Münster), moderiert von Dr. Jörn Quitzau (Berenberg). Weitere Informationen finden Sie in diesen Büchern: "Gefahr für unser Geld? Die neuen Propheten des Geldes und die Zukunft unseres Währungssystems" "Die Wirtschafts-Welt steht Kopf. Abschied von den Illusionen – Konzepte für eine neue Wirtschaftspolitik"