#6: Warum wir “Power of the dog” zwei Mal sehen mussten

The Bleeding Overachiever - Ein Podcast von Bianca Jankovska, Iris Böhm

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Es gibt diese Filme, da denkt man in den ersten dreißig Minuten einfach nur: Where. The. Hell. Am. I. So geschehen auch bei „The Power of the Dog“ (Netflix) von Jane Campion. Genau: Wer? Und nein, ich schreibe das nicht als Offense – sondern als jemand, der einfach nicht genug Ahnung von Regie hat. Der nicht weiß, welche subtilen Botschaften in einem Lasso stecken oder warum die Hauptdarstellerin nach dem Cut plötzlich Alkoholikerin ist. Ganz ehrlich? Weder ich, noch Esther haben den modernen Western (der eigentlich gar keiner ist, aber dazu gleich mehr) beim ersten Mal verstanden. In dieser Episode sprechen Esther und ich über alles, was wir an „The power of the dog“ zuerst nicht (und dann langsam doch) verstanden haben. Warum sehen eigentlich alle Gebäude genau gleich aus? Was sollen uns die homo-erotischen Anspielungen sagen? Ist Bronco Henry ein Freund, oder ein Abuser? Warum ist Phil plötzlich so nett zu Peter? Warum ist Peter plötzlich so nett zu Phil? Warum hasst Phil Rose? Und: Musste Phil wirklich sterben? So viel schon mal vorweg: Ja, „Power of the dog“ ist kein einfacher Film. Aber vielleicht haben wir ja genau das gebraucht. Cover-Design by the amazing Gabriela Lukenda. Cut by the fabulous Iris Böhm.