Literaturkritik.de: „Die Jahre des Maulwurfs“ von Kerstin Brune

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Nach mehr als drei Jahrzehnten kehrt die Ich-Erzählerin des Romans Die Jahre des Maulwurfs in das Dorf ihrer Jugend zurück. Der Anlass dieser Rückkehr in die westfälische Provinz ist ein trauriger – sie fährt zur Beerdigung ihrer Kindheitsfreundin Tanja. Mit im Gepäck hat sie Herrn Klotho, einen ausgestopften Maulwurf, der Tanja einst auf Schritt und Tritt bei ihren Abenteuern begleitete, die sie in dem ansonsten eher ereignislosen Kaff anzettelte. Im Dorf angekommen, taucht die Erzählerin tief ein in die Erinnerungen an die wilde, ungezähmte Freundin, die damals scheinbar aus dem Nichts und ohne Familie im Dorf aufgetaucht war?… Von Monika Grosche