Histothek: “Der Morgen der Welt ” – Bernd Roeck

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Die Renaissance war eine Revolution, die erst Europa und dann die ganze Welt für immer veränderte. In seinem grandios erzählten Buch entfaltet der Historiker Bernd Roeck ein beeindruckendes Panorama dieser glanzvollen Zeit mit ihren vielfältigen Schauplätzen: von der Politik über die Religion bis zu den Künsten und der Philosophie. Zugleich erklärt er im Horizont der Globalgeschichte, wieso es ausgerechnet in Europa zu dieser einzigartigen Verdichtung von weltbewegenden Ideen und historischen Umwälzungen, von spektakulären Entdeckungen und künstlerischen Meisterleistungen kommen konnte. Bernd Roeck, geboren 1953 in Augsburg/Deutschland, promovierte 1979 an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Seine Habilitation folgte 1987. Von 1986 bis 1990 war er Direktor des Deutschen Studienzentrums in Venedig, Italien, dann, 1990, außerordentlicher Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Augsburg. Von 1991 bis 1999 hatte er den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Bonn inne. Darüber hinaus war er von 1996 bis 1999 gewählter Generalsekretär des Deutsch-Italienischen Zentrums Villa Vigoni (Deutsch-Italienisches Zentrum für Europäische Exzellenz) in Loveno di Menaggio am Comer See. Im Jahr 1999 wurde er auf den Lehrstuhl für Allgemeine und Schweizerische Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich/Schweiz berufen. Von 2009 bis 2011 war er Dekan der Philosophischen Fakultät. Im Jahr 2019 wurde Roeck emeritiert