Folge 19 – Vom Hörsaal in die Werkstatt

Lauschwerkstatt - Ein Podcast von Tischler NRW - Mittwochs

„Ich komme aus einer Akademikerfamilie und nachdem ich das Abitur gemacht habe, war ganz klar, dass ich studieren gehe“, sagt Ewa Krzyzanowska. „Eine Ausbildung war damals überhaupt kein Thema.“ Im Winterhalbjahr 2022/23 steht die heute 31-Jährige nun kurz vor ihrer Gesellenprüfung. Mit Ende 20 hat die studierte Innenarchitektin noch einmal neu angefangen und eine Tischlerausbildung in der Tischlerei Krogull in Frechen gestartet – genauso wie ihr Kollege Yannick Mager: Nach einem abgeschlossenen Studium lernt auch er dort nun das Tischlerhandwerk. In dieser Folge der Lauschwerkstatt berichten die beiden gemeinsam mit Betriebsinhaber Jan Krogull, warum es vorteilhaft ist, wenn schon einiges an Erfahrung aus einem Studium und einem vorherigen Beruf mit in die Ausbildung einfließen kann. Sie schauen auch darauf, welche – vor allem finanziellen – Hürden man nehmen muss, um aus einem Job heraus noch einmal eine Ausbildung zu starten und sie erklären, warum man sich nach der Schule und dem Abitur erst einmal gründlich Zeit nehmen sollte, um sich zu orientieren.