Muss das so? Der Frauenfußball und das Geld
Die Geldfrage - Ein Podcast von Dezernat Zukunft

In dieser Episode von „Die Geldfrage“ sprechen Philippa Sigl-Glöckner und Kathrin Längert über die Herausforderungen und Chancen im Frauenfußball. Im Zentrum stehen Fragen der Gleichstellung, die Rolle der Marktlogik und ob und wie sich Fußballverbände von dieser Logik lösen können. Kathrin Längert, ehemalige Profitorhüterin und Autorin des Buches „Wir verdienen mehr“, gibt persönliche Einblicke in den Alltag von Spielerinnen und formuliert klare Forderungen für eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft des Frauenfußballs.Zum Nachlesen:Zu Zuschauerzahlen: https://www.dwdl.de/zahlenzentrale/103023/frauenem_schlgt_finale_der_klubwm_hauchdnn/Saisonreport der Google Pixel Frauen-Bundesliga: Saisonreport Frauen-Bundesliga 2023/24Zu den Verlusten der Topligen der Männer: https://www.deloitte.com/content/dam/assets-zone2/uk/en/docs/services/consulting/2025/deloitte-annual-review-of-football-finance-2025.pdfDie finanzielle Situation der deutschen Männer-Bundesliga: https://report.dfl.de/2324/de/services/downloads.htmlZur erstaunlichen Geschichte des US-Frauenteams: https://www.nytimes.com/2022/05/18/sports/soccer/us-soccer-equal-pay-deal.htmlKathrin Längert: Wir verdienen mehr! Frauen im Profifußball – ein Manifest. Verlag Die Werkstatt.Das Wichtigste:Frauenfußball boomt: Trotz Zuschauerrekorden sind die Einnahmen im Frauenfußball im Vergleich zu den Männern niedrig.Harte Realität für Spielerinnen: Viele Profis verdienen unter dem Mindestlohn, müssen nebenbei arbeiten oder studieren und haben oft schlechte Trainings- und Reisebedingungen.Forderung nach Fairness: Kathrin Längert plädiert für existenzsichernde Gehälter, professionalisierten Strukturen und Equal Pay, damit Fußballerinnen von ihrem Beruf leben können.Die USA oder Dänemark sind Beispiele für erfolgreiche Gleichstellung im Fußball.Alternative Vision: Frauenfußball soll bewusst nicht den Weg des Männerfußballs gehen, sondern fair, nahbar und nachhaltig wachsen.Recherche: Sven von Wangenheim, Produktion: Nora Brand