168: Wie die Abwertung der Mütter unsere Zukunft bedroht

Finden sich die Mütter von heute im modernen Frauenbild wieder oder endet die Gleichstellung der Frau mit der Mutterrolle? Heute spreche ich mit der Autorin Anne Theiss über ihr Buch „Die Abwertung der Mütter“ und die Auswirkungen auf unsere Zukunft. Für die individuellen Bedürfnisse und Qualifikationen von Frauen ist spätestens dann kein Platz mehr, wenn sie Mütter werden. Denn dann sehen sich moderne, gebildete und hochmotivierte Frauen den gleichen gesellschaftlichen Erwartungen und Rollenbildern ausgesetzt wie schon unsere Mütter und Großmütter. Diese Erfahrung musste auch Anne Theiss machen und feststellen, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer noch ein „Frauenproblem“ ist. In ihrem Buch hat sie nicht nur die Abwertung der Mütter in unserer Gesellschaft beleuchtet, sondern auch die fatalen wirtschaftlichen Folgen. Warum die Abwertung der Mütter unsere Gesellschaft schwächt Obwohl wir es seit langem und spätestens seit der Pandemie besser wissen sollten, bewegen wir uns noch immer in veralteten Systemen und Strukturen. Dabei nehmen wir die Benachteiligung der Mütter mit einer Selbstverständlichkeit hin, die nicht nur völlig aus der Zeit gefallen ist, sondern die wir uns auch schlichtweg nicht mehr leisten können. Denn wenn wir Frauen daran hindern, ihr Potenzial über die Mutterrolle hinaus einzubringen, betrifft das nicht nur unsere interne Familienstruktur. Es bedroht das wirtschaftliche Wachstum und die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Familie darf für Frauen keine Selbstaufgabe bedeuten und Kinder sollten für Mütter nicht zu einer existenziellen Entscheidung werden. Wir sollten frei wählen können und nicht befürchten müssen, mit der Mutterrolle auf unsere Selbstbestimmung zu verzichten. Deshalb brauchen wir gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen, die den Wert der Familie und das Geschenk der Elternschaft nicht herabsetzt, sondern integriert und stärkt. Dabei geht es nicht darum, die Elternrolle von einem zum anderen zu schieben, sondern gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und neue Wege zu gehen – als Familie und als Gesellschaft. Die Highlights in dieser Folge: • Wie Frauen auf ihre Mutterrolle reduziert werden • Warum die Chancengleichheit für Mütter sinkt • Wie die Abwertung der Mütter den Wohlstand bedroht • Was sich in der Familienpolitik ändern muss

Om Podcasten

In diesem Podcast erhälst du Impulse und Antworten auf die Fragen rund um die Themen von FrauSein, Weiblichkeit und weibliche Energien. Es erwarten dich Interviews und Eindrücke aus meiner Gedankenwelt. Mein Wunsch ist es zu inspirieren in einer Weise, die erinnert - an das was schon immer da war: die weibliche Kraft. Daniela Hutter ist Bewusstseinsforscherin und Bewusstseinstrainerin für weibliche Energien, das Yin, das Wesen der Frau. Das Mysterium Frau und die weibliche Essenz zu ergründen ist ihr ein unendliches Forschen, Lernen, Begegnen. So ist der weibliche Weg ein Weg des Fühlens und Ahnens, ein Weg der unser "Ja" will und kein Weg des "Wissens" offenbart. Denn die Frau, naturgemäß, braucht ein weibliches Yang als Gegenpol zu ihrem natürlich Yin. In dieser Weise ist das Bewusstsein um das YIN wertvolle Basis für alle Lebensbereiche der Frau: Familie, Beziehung, Partnerschaft, Beruf und Business.