Revision 504: Analytics- & Tracking-Tools

Working Draft - Ein Podcast von Vanessa Otto, Peter Kröner, Hans Christian Reinl, Stefan Baumgartner, Christian »Schepp« Schaefer - Dienstags

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Aller guten Dinge sind drei, und so kam es dass wir Jon Uhlmann (@jonnitto) zum dritten Mal als Gast einladen konnten, um mit ihm über den Themenkomplex „Analytics & Tracking Tools“ zu sprechen. Unsere vorherigen Ausgaben mit ihm findet Ihr unter Revision 490: Alpine JS & Petit Vue mit Jon Uhlmann und Revision 496: Tooling rund ums Frontend Tooling. Unser Sponsor Bei Lotum konzipieren, entwickeln und betreiben wir Mobile Games für Android und iOS sowie innovative Plattformen wie Facebook Instant Games und Snapchat. Unser Ziel ist es, in kleinen Teams Produkte von großer Bedeutung zu erschaffen, die jeden Tag Millionen Freund:innen und Familien gemeinsam spielen. Die Spiele wie 4 Bilder 1 Wort und Quiz Planet wurden schon in 27 Sprachen von über 800 Millionen Nutzer:innen weltweit installiert. Unsere Entwicklungsteams (aktuell 13 Entwickler:innen, 2 BI Developer, 6 Product Designer:innen und 3 Game Leads/POs) arbeiten dabei stark autonom und legen Wert auf eleganten und einfach wartbaren Code. Erfahre hier mehr darüber, wie es ist, bei uns zu arbeiten. Schaunotizen [00:01:50] Analytics- & Tracking-Tools Wir beginnen mit einer Aufzählung der verschiedenen Arten an Analytics- & Tracking-Tools: Angefangen hat alles Ende der Neunziger mit Perl-befeuerten Besucherzählern und dem Auswerten von Server Logs – z.B. mit AWStats, das auch wir hier vom Podcast noch heute benutzen, um unsere Downloadzahlen zu tracken. Mitte der Zweitausender kaufte Google die Firma Urchin inklusive Ihres gleichnamigen Analytics-Tools, welches im Anschluss in „Google Analytics“ umbenannt und zur kostenlosen Nutzung freigegeben wurde. Entsprechend explodierte danach der Einsatz dieses Tools. Noch etwas später wurden Werkzeuge populär, die Besuchersessions tracken Besucherverhalten in Heatmaps abbilden, wie z.B. Hotjar. Die neueste Errungenschaft sind sogenannte „Retargeting“-Pixel, mit denen Werbetreibende, aber auch Facebook erkennen, dass man sich für bestimmte Themen interessiert und die einem fortan mit immer wieder dieselbe Werbung schwer auf den Keks gehen können. Die Vorteile dieser Tools liegen auf der Hand. Gleichzeitig ist Datensparsamkeit ein erstrebenswertes Ziel, weil Daten in falschen Händen auch gegen einen verwendet werden kann. Aus diesem Grund entwickeln sich immer mehr Betriebssysteme und Browser in Richtung Privacy, so dass man entweder ganz vor Tracking geschützt wird oder nur noch dann getrackt wird, wenn man selbst zustimmt (was in diesem Fall wohl nur noch 10% der Nutzer*innen tun): Der Brave Browser Apples App Tracking Transparency und die Intelligent Tracking Prevention in Safari, oder Firefox‘ Enhanced Tracking Protection Gleichzeitig entwickelt sich ein Markt für alternative, DSGVO-konformere Tools, wahlweise zum Selberhosten oder in der Cloud: Matomo Plausible.io Piwik Pro Sentry Insgesamt 60 Tools listet dieses Blogpost auf. Wie erwähnen außerdem die Möglichkeiten, ganz ohne eigenes Tracking interessante Erkenntnisse aus der Google Search Console oder dem Chrome User Experience Report (CrUX) zu gewinnen.