Svenja Flaßpöhler im Umgang mit Hass

Svenja Flaßpöhler wurde einem breiten Publikum in der #me to Debatte bekannt. Es waren nicht die Positionen der Mißhandelten die sie vertrat, sie verteidigte auch nicht jene, die Frauen vergewaltigten oder sexuell missbrauchten, sondern fokussierte ihren differenzierten Blick auf die Opferrolle, die sie zugleich infrage stellte. Solange sich Frauen als Opfer sehen, argumentierte Svenja Flaßpöhler, werden sie als solche behandelt werden, in dieser Rolle gefangen bleiben. Das hat ihr in den Sozialen Medien einen Shitstorm beschert. Trotzdem ließ sie sich nicht entmutigt, argumentierte weiterhin gegen den mainstream Diskurs. Beim 25. Philosophicum in Lech am Arlberg stellte sie ihren Widerstandsgeist erneut unter Beweis. Hassen, so begann die Philosophin und Chefredakteurin des Philosophie Magazins Svenja Flaßpöhler, hassen, gehört in liberalen Gesellschaften dazu und deswegen müssen wir uns damit auseinandersetzen. Das wichtige jedoch sei, ob des Hasses nicht zu versteinern, sondern sensibel zu bleiben, auch gegenüber jenen, die uns hassen. Foto (c) Florian Lechner

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