#74 Wattebauschtalk: Das schlechte Gewissen.

Im aversiven Training haben wir immer wieder eingeimpft bekommen: Der Hund muss sich, komme was wolle, nach mir richten. Im positiven Training fühlt es sich oft nach dem genauen Gegenteil an: Wir müssen unsere Bedürfnisse zurückstellen, damit die Bedürfnisse des Hundes befriedigt werden können. Wir haben häufig ein schlechtes Gewissen, wenn wir unsere Hunde in Situationen bringen, die stressend sein können oder die herausfordernd sind. Wir möchten ja schließlich, dass es unseren Hunden immer gut geht. Müssen wir deshalb dann auf alles verzichten? Die Antwort ist: Nein, das müssen wir nicht. Der richtige Weg ist, die Bedürfnisse aller Individuen des Haushaltes möglichst in Einklang zu bringen. Das ist nicht immer leicht und auch nicht immer zu 100% möglich. Manchmal passiert es auch, dass wir das geringere Übel nehmen müssen, da es keinen goldenen Weg gibt. Wichtig ist jedoch, dass ihr die Bedürfnisse eurer Hunde wahrnehmt und so gut es euch, neben euren eigenen Bedürfnissen, eben möglich ist diese zu beachten. Also: Fahrt bitte in den langersehnten Urlaub, unternehmt etwas mit Freunden und Familie und nehmt euch eure Auszeit. Das ist erlaubt und gewünscht! Auch ihr müsst eure Akkus aufladen. 😊

Om Podcasten

Herzlich Willkommen bei der Wattebauschfraktion, eurem Podcast für positives Hundetraining. Wir sind Christin und Astrid und wir finden, dass es wichtig ist, nett zu seinem Hund zu sein. Habt ihr Gedanken, die ihr uns mitteilen möchtet? Dann schreibt uns gerne auf Instagram. @wattebauschfraktion @withyourdogseyes @dasteamprinzip