Paul Achleitner: "Ich halte Auf-den-Tisch-Hauen für ein Zeichen der Schwäche"

Müssen Vorgesetzte immer auch Kontrolleure sein? Sollten sich Mitarbeitende untereinander kontrollieren? Und wann schlägt Kontrolle in Misstrauen um? Der Gast in der zweiten Folge des neuen Podcasts "Was Chefs und Chefinnen wirklich denken" ist Paul Achleitner. Über 20 Jahre stand er Aufsichtsräten von Milliardenunternehmen vor, zunächst bei der Allianz, zuletzt bei der Deutschen Bank. "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser", heißt es, aber ist es vielleicht eher umgekehrt? Paul Achleitner ist sich da nicht so sicher. Im Gespräch mit den beiden Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth gibt er Tipps, wie Mitarbeitende sich gegen zu intensive Kontrolle durch ihre Vorgesetzten zur Wehr setzen können. Der 66-jährige Österreicher verrät, wie er merkt, wenn man ihm die Unwahrheit sagt – und warum Führen für ihn vor allem bedeutet, Fragen zu stellen. Er selbst hat seit dem Ende seiner Tätigkeit als Aufsichtsratschef bei der Deutschen Bank im vergangenen Jahr das erste Mal wieder die Kontrolle über seinen Kalender. Ob das nur eine Befreiung für ihn ist oder nicht doch auch eine Herausforderung, erzählt er im Podcast. Sie erreichen das Podcastteam unter [email protected].

Om Podcasten

Wie sage ich meiner Vorgesetzten, wenn ich nicht mehr kann? Was ist noch fairer Wettbewerb und ab wann wird Konkurrenz toxisch? Darf ich meinen Chef offen kritisieren? Leonie Seifert, stellvertretende Chefredakteurin von ZEIT ONLINE, und Moritz Müller-Wirth, stellvertretender Chefredakteur der ZEIT, sprechen in dem neuen Podcast “Was Chefinnen wirklich denken” mit Führungskräften über Themen, die sie ansonsten nur ihrem Coach anvertrauen. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo