Grünen-Parteitag: Debatte um "schmerzhafte Kompromisse"

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Die Grünen haben zum Abschluss ihres Bundesparteitags kontrovers über die Energie- und Klimapolitik debattiert. Ein Knackpunkt war dabei der Kohlekompromiss in Nordrhein-Westfalen. Er sieht vor, dass der Ausstieg aus der Kohleverstromung auf das Jahr 2030 vorgezogen wird - das sind acht Jahre früher als bisher geplant. Dafür dürfen zwei Braunkohlekraftwerke wegen der aktuellen Energiekrise länger am Netz bleiben. Die Grüne Jugend hatte einen Antrag gegen die Vereinbarung eingebracht, der verhindern sollte, dass der Ort Lützerath abgebaggert wird. Eine knappe Mehrheit der Delegierten stimmte aber dagegen. Umweltministerin Lemke verteidigte "schmerzhafte Kompromisse".