Ampel will Agrar-Kürzungen teilweise zurücknehmen

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Die Ampel-Koalition will die geplanten Kürzungen bei den Agrarsubventionen in Teilen zurücknehmen. Wie die Bundesregierung bekannt gab, soll die Befreiung von der Kfz-Steuer für die Land- und Forstwirtschaft nun doch nicht gestrichen werden. Zur Begründung hieß es, man wolle damit den zum Teil erheblichen bürokratischen Aufwand für die betroffenen Unternehmen vermeiden. Zudem soll die Abschaffung der Steuerbegünstigung beim Agrardiesel nicht in einem Schritt vollzogen werden. Demnach wird der Entlastungssatz in diesem Jahr zunächst um 40 Prozent verringert, in den kommenden beiden Jahren dann jeweils um weitere 30 Prozent. Für die im Jahr 2026 verbrauchten Mengen soll keine Subvention mehr erfolgen. Die Pläne zur Kürzung der Agrarsubventionen waren bei Landwirten auf scharfe Kritik gestoßen, mehrfach hatte es Proteste gegeben, weitere sind für Montag geplant. Zuletzt hatte auch die niedersächsische Landesregierung an die Ampelkoalition appelliert, die Steuervergünstigungen für Landwirte beizubehalten.