#22: Warum wir keine Veganer sind

Teilzeit-Spießer - Ein Podcast von MutimBauch & der Schnüffi - Donnerstags

Wir kennen sie alle, die Veganer, die so sehr in der Sache aufgehen, dass sie einen absoluten Perfektionsanspruch entwickeln und diesen nicht nur sich selbst, sondern auch anderen auferlegen. Du trägst einen Wollpulli? Du isst hin und wieder Honig? Du kaufst deinem Kind ein nicht-veganes Eis? Wage es nicht, dich jemals wieder vegan zu nennen. Und dann gibt es da noch die Leute, die selbst überhaupt nichts tun, um diese Welt zu einem besseren Ort zu machen und die beim Begriff „vegan“ direkt ihre imaginäre Ritterrüstung auspacken und gegen alles schießen, was du in deinem Leben nicht perfekt machst. „Für dein Gemüse sterben auch Tiere, ist dir das klar?“ „Jaja, aber dann eine Avocado vom anderen Ende der Welt auf dem Teller liegen haben.“ „Dann darfst du aber auch kein Auto mehr fahren.“ „Ach komm, wenn du im Krankenhaus liegen würdest, dann würdest du darum betteln, Medikamente zu bekommen, die an Tieren getestet wurde.“ Wow. Eigentlich wollte man doch nur still und leise die mitgebrachten Fallafel essen, weil es am Buffet mal wieder keine veganen Optionen gab und schwupps befindet man sich gefühlt in einem Gerichtssaal als Angeklagter, der nur verlieren kann. In dieser Folge sprechen wir darüber, warum wir eigentlich gar keine Veganer sind - denn es gibt einige Punkte in unserem Leben, da entscheiden wir uns bewusst gegen den Veganismus - aber hört selbst!