Episode 9: Familie ausgelöscht - ein Mord-Ermittler über seinen gruseligsten Fall
Tatort Niedersachsen - der Crime-Podcast der Braunschweiger Zeitung - Ein Podcast von Braunschweiger Zeitung / Wolfsburger Nachrichten
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Bei dieser Crime-Folge brauchen Zuhörer starke Nerven: Redakteur Hendrik Rasehorn spricht mit Ulf Küch, langjährigem Leiter der Kriminalpolizei erst in Wolfenbüttel, später in Braunschweig, über den Ablauf von Mordermittlungen anhand eines Falls, bei dem eine komplette Familie ausgelöscht wurde. Das idyllische Wolfenbüttel hat seinen Ruf weg als Schlafstadt von Braunschweig. Anfang Februar 2000 richtete sich aber das geballte Medieninteresse auf die Lessingstadt. In einer kleinen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Westen von Wolfenbüttel waren vier Leichen entdeckt worden – eine Frau (22), zwei Männer (27 und 24) sowie ein fünf Monate altes Baby – teilweise entsetzlich zugerichtet. Die toten Körper lagen in der Wohnung bereits zwei Wochen. Der Verwesungsgeruch war kaum noch zu ertragen. Direkte Zeugen für das Tatgeschehen gab es keine - was war bloß geschehen? Anhand des Familiendramas am Pfingstanger, wie der Fall in den Medien genannt wurde, beschreibt Küch die harte Arbeit von Mordermittlern. Im Artikel zur laufenden „Crime“-Serie in unserer Zeitung bekommt Küch außerdem Verstärkung von seinem Gifhorner Kollegen Jürgen Schmidt. Sie trafen sich gemeinsam mit Redakteur Hendrik Rasehorn an einem echten Leichenfundort. Anhand des Babymords am Waller See erläutern die beiden Kriminalisten alle wichtigen Ermittlungsschritte einer Moko. Noch ausführlicher als im Print erscheint dieser Artikel im Magazin „Tatort Niedersachsen“, das ab 28. November erhältlich ist. "Tatort Niedersachsen" dreht sich rund um spannende Kriminalfälle in der Region. Wir sprechen mit Ermittlern und Experten über die Jagd nach Verbrechern und blicken gemeinsam mit unseren Redakteuren auf die Hintergründe der spektakulärsten Verbrechen zwischen Harz und Heide.