Warum ein Todesfall den US-Wahlkampf komplett verändert

Tagesanbruch von t-online - Ein Podcast von Florian Harms

Ruth Bader Ginsburg war eine von neun Richtern am Obersten Gerichtshof in den USA – und sie war Vorbild, Vorkämpferin und Ikone. Nun ist sie im Alter von 87 Jahren gestorben. Mindestens zwei Dinge machen diesen Tod besonders: Ihre Persönlichkeit und der Zeitpunkt kurz vor der US-Präsidentschaftswahl Anfang November. Denn Präsident Donald Trump möchte den Richterposten noch vor der Wahl besetzen. Er könnte damit die ideologische Ausrichtung des wichtigsten US-Gerichts auf Jahrzehnte verändern. Was genau das bedeutet, welche Hürden es gibt und wie das den US-Wahlkampf beeinflussen und verändern kann, das bespricht Marc Krüger im "Tagesanbruch am Wochenende"-Podcast mit t-online US-Korrespondent Fabian Reinbold. Außerdem geht es um den CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz und seine missverständlichen Aussagen zu Homosexualität und Kindesmissbrauch. Was genau hat er gesagt und vor allem: Wie hat er es denn nun gemeint? Sven Böll hat mit Friedrich Merz gesprochen, erzählt im Podcast davon und schätzt die Lage für Merz ein.