Interview mit Mechthild Reinhard: Von Wahrgebung und dem Wiefür
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"Ich mache mir meine Wirklichkeit und du dir deine. Aber wie bekommen wir es hin, dass wir uns trotz bleibender Unterschiede verständigen und einigen können, dass wir kooperierende Strukturen entwickeln?" – Die Frage nach der Wirklichkeit und dem, was jede und jeder Einzelne für Wirklichkeit hält, scheint aktueller denn je. Denn sie hat Auswirkungen auf uns Menschen als biopsychosoziale Wesen mit individuellen und kollektiven Bedürfnissen nach dem sinnstiftenden Wofür. Mechthild Reinhard ist Mitgründerin der sysTelios Klinik. In unserer neuen Folge mit hypnosystemischen Impulsen spricht sie unter anderem über den Unterschied von Landschaft und Landkarte, Wirklichkeit und Wahrgebung sowie über die Beobachtung der Beobachtung, um auf einer hilfreichen inneren Metaebene mit anderen in den Austausch zu gehen. Übereinstimmung im Inhaltlichen ist immer wieder (unerfülltes) Sehnsuchtsziel vieler Menschen. Mechthild Reinhard legt in ihrer Arbeit stattdessen den Fokus auf die Art der Prozessgestaltung, auf eine konsensuelle Gestaltung des intersubjektiven Raums, wofür sie einen eigenen Begriff entwickelt hat: WIEFÜR. Dieser kann auch als Akronym verstanden werden für "Wärmende Impulse erforschen für Überblick + Richtung". Das Gespräch von Johanna Graul und Raphael Kolic mit Mechthild Reinhard wurde am 8. Februar 2022 aufgezeichnet. Es berücksichtigt daher nicht die Ereignisse aufgrund des Krieges in der Ukraine. Mehr Infos auf www.sysTelios.de