Umstrittener Begriff: Das „Stockholm-Syndrom“
Wissen aktuell – Impuls - Ein Podcast von SWR

Am 23. August 1973 beginnt in einer Bank in Stockholm ein spektakulärer Banküberfall. Sechs Tage lang behält Jan-Erik Olsson vier Geiseln in seiner Gewalt. Eine der Geiseln soll zu einem Verbrecher, der zum Geiselnehmer gebracht wurde, eine besondere Beziehung aufgebaut haben, die über die Geiselnahme hinaus andauerte. Ein schwedischer Polizeipsychologe taufte das Phänomen als „Stockholm-Syndrom”, bis heute ist der Begriff aber umstritten.