„Der Engel im Walde“ von Gertrud Kolmar

Gertud Kolmar veröffentlichte im Alter von 23 Jahren ihren ersten Lyrikband. Schwermütige und ernste Gedichte, in denen immer auch die problematischen familiären Beziehungen und die politischen Verhältnisse mitschwingen. Im März 1943 wurde die jüdische Schriftstellerin ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort in der Gaskammer ermordet. Zuvor konnte sie ihre zumeist ungedruckten Manuskripte in Sicherheit bringen. 1945 wurde dieser Nachlass veröffentlicht und begründete Gertrud Kolmars Ruhm als eine der herausragendsten deutschen Autorinnen des 20. Jahrhunderts. Ein Beleg dafür ist ihr Gedicht „Der Engel im Walde“, das Kerstin Bachtler vorstellt.

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