Robert Schneider | Schriftsteller | Lebenskünstler und Erfolgsautor | SWR1 Leute

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Mit dem Roman „Schlafes Bruder“ schaffte er 1992 den internationalen Durchbruch: Die Geschichte von Johannes Elias Alder im von Doppelmoral und Inzucht geprägten ländlichen Milieu eines österreichischen Bergdorfs im 19. Jahrhundert, wurde in 36 Sprachen übersetzt und 1995 von Joseph Vilsmaier verfilmt. Stilistisches Markenzeichen des österreichischen Autors Robert Schneider: Die Gegensätze. Auf der einen Seite seine Kunstsprache mit zahlreichen eigenen Wortschöpfungen und Anleihen aus der Musik und dann, auf der anderen Seite, ein kühler, stenografischer Stil. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist sein Werk nicht unumstritten. Nach „Schlafes Bruder“ folgten bis in die 2000er Jahre fünf weitere Romane. Aus der Öffentlichkeit zog sich Robert Schneider zeitweise zurück. Jetzt kommt mit „Buch ohne Bedeutung“ seine erste Veröffentlichung seit 15 Jahren. Darin erzählt Schneider ganze 101 Geschichten. Über die sprechen wir, aber auch über seinen interessanten Weg vom Lebenskünstler und Student der Komposition in Wien bis zum international bekannten Autor.