Engagement zwischen Idealismus und Ohnmacht
Sternstunde Philosophie - Ein Podcast von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) - Samstags
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Klimaschutz, Transgenderrechte, Inklusion für alle – soziale Bewegungen wie «Fridays for Future», «Black Lives Matter» oder die «Pride» kämpfen für eine bessere Welt. Ein Kampf, der zwischen Idealismus, Pflichtgefühl und Ohnmacht oszilliert. Wann kippt der Kampf in Selbstverwirklichung? Die junge schwedische Klimaaktivistin hat es vorgemacht: Die von ihr initiierten «Schulstreiks für das Klima» sind zur globalen Bewegung «Fridays for Future» angewachsen. Tausende taten es der damals 15-Jährigen gleich und verschafften dem Kampf gegen die drohende Klimakatastrophe neue Dringlichkeit. Doch die Bewegung lahmt, die Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften harzt, viele Aktivistinnen und Aktivisten sind am Limit. Die Rede vom «Activist Burnout» macht die Runde. Und trotzdem: Aufgeben ist für die meisten keine Option. Woher kommt die Kraft für dieses Engagement? Wann führt Aktivismus zum Ziel und wann gerät er zum naiven Ego-Trip? Und darf man angesichts der Weltlage auch einfach den Tag geniessen und sich um Weltverbesserung scheren? Barbara Bleisch im Gespräch mit Raúl Krauthausen, Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit, und Philosoph Stefan Riedener über das Ziel von sozialem Engagement und dessen Beitrag zu einem sinnvollen Leben.