#261: WARUM?! 84 km Challenge in 48 Stunden

Stay hungry Podcast mit Robert Heineke - Ein Podcast von Robert Heineke - Montags

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Gemeinsam mit ein paar Verrückten aus unserem Büro sind wir in der vergangenen Woche tatsächlich 84 Km in 48 Stunden gelaufen! Was da in uns gefahren ist, warum wir das getan haben und vor allem, was wir daraus gelernt haben - darüber möchte ich heute mit dir sprechen.  Es war ein unglaubliches Erlebnis! Vor allem ein sehr schmerzhaftes Erlebnis, aber wir haben daraus tatsächlich ein paar Erkenntnisse gezogen.    Wir sprechen deshalb in dieser Episode daher über folgende Dinge:  Idee 1: Wie läuft man zwei Marathons in zwei Tagen? Ich habe mich in der letzten Zeit ein wenig mehr mit David Goggins beschäftigt. Wenn du noch nicht über diesen Mann gestolpert bist, dann solltest du das vielleicht einmal tun. Sein Buch “You can’t hurt me” kann ich hier weiterempfehlen. Dieser Mann hat eine Challenge in einem Interview erwähnt, in dem er alle 4 Stunden 7 km (4 Meilen) läuft. Und das macht er insgesamt für 48 Stunden und am Ende ergibt das 84 km. Wir haben von dieser Idee gehört und dachten uns “völlig verrückt!”. Keiner von uns ist vorher einen Marathon gelaufen und wir waren nicht fit. Als wir beim Italiener saßen, meinte Marvin auf einmal, wieso wir diese Challenge nicht einfach mal machen sollte und plötzlich stand diese Challenge in unserem Kalender.  Idee 2: Wie und warum zur Hölle macht man sowas? Wir hatten uns ausgerechnet, dass wir für jeden Lauf etwa eine Stunde benötigen. Also war der erste Lauf Freitag Morgens um 4 Uhr, nächster Lauf um 8 Uhr, danach um 12 Uhr, um 16 Uhr usw. - der letzte Lauf war somit Samstagnacht.  Wir sind dann einkaufen gegangen, um uns vorzubereiten. Dabei sind Dinge wie Traubensaft, Rote Beete Saft, Dextro Energy, Porridge, Honig und natürlich Wasser im Einkaufswagen gelandet. Dazu kam aber, dass auch hier in Hamburg der Coronavirus ein großes Thema ist und alle Leute uns gesagt haben “Jungs, verschiebt das - hört auf das zu machen!” Vielleicht gehörst du auch zu der Kategorie Sturkopf. Ich würde sagen, man kann uns genau in diese Kategorie dazu zählen. Wir hatten uns das in den Kopf gesetzt. Es stand einfach im Kalender und deshalb mussten wir das irgendwie machen.  Idee 3: Es beginnt euphorisch…. Die erste Strecke haben wir uns dann herausgesucht, nämlich einmal bis zur S-Bahn-Station Elbbrücken und zurück. Bis auf 20 m waren das exakt 7 km und es war eine sehr abwechslungsreiche Runde. Nach dem ersten Lauf haben wir noch gewitzelt “Was ist, wenn diese Challenge viel einfacher ist, als gedacht und man wirklich ganz entspannt diese 84 km läuft und das auch noch Spaß macht?” Das war naiv - aber wir konnten nicht einschätzen, was diese 3 Stunden Pause dazwischen verursachen. Dazu muss man aber sagen, dass der Freitag von Regen, Kälte und von Hagel geprägt war, sodass der Lauf um 12 Uhr schon unentspannter wurde. Aber auch der 16 Uhr Lauf lief sich gut weg, 20 Uhr war noch relativ entspannt. Wir hatten so also schon 4 Läufe im Kasten und ich war heilfroh, dass meine Füße gehalten habe, dass ich keine Blasen bekommen habe und dass ich im Schnitt 45 Minuten gelaufen und gut durchgekommen bin. Um 20 Uhr haben wir dann das erste Mal dem Abendessen entgegengefiebert und dachten wir “belohnen” uns jetzt mal so richtig beim Italiener. Wir sind also zum Italiener und DAS sollte zum schlimmsten Albtraum werden.  Idee 4: Essen endet im Desaster…  Nachdem wir uns also diese riesige Portion Nudeln gegönnt haben, haben wir uns für 2 Stunden schlafen gelegt. Du kannst dir vorstellen, was passiert,