007. Sarah. Schwanger von einem Samenspender, trotz Partnerschaft

Solomama plus Eins - Ein Podcast von Hanna Schiller

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In der heutigen Folge erzählt mir Sarah, wie sie auf die Idee kam - trotz glücklicher Beziehung - ein Kind mit einem Samenspender zu bekommen. Wir sprechen darüber, welche Vorteile diese Konstellation hat, aber auch, was sie daran ärgert. Außerdem geht es um Verantwortung innerhalb einer Beziehung und darum, welchen Stellenwert ein Kinderwunsch im Leben haben kann. Einseitiger Kinderwunsch kann eine Beziehung belasten  – das gilt in der Regel für beide Beteiligten, wobei Frauen häufiger durch ihre biologische Uhr zum Handeln gedrängt werden und Leidensdruck spüren, als Männer. Während viele Paarbeziehungen entweder daran scheitern, dass sich nur einer der Partner ein Kind wünscht oder die Beziehung dadurch belastet wird, dass sich einer, dem anderen zuliebe, auf den Kinderwunsch einlässt bzw. auf ihn verzichtet, gibt es noch eine weitere Möglichkeit, für die sich Sarah und ihr Freund entschieden haben: sie bleiben ein Paar.  Sie sucht sich einen Samenspender, um sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen, er ist weiterhin an ihrer Seite. Für beide ist das ein Kompromiss in einer Situation, in der es eigentlich keinen Kompromiss geben kann.  Wie kann eine Partnerschaft funktionieren, wenn die Vorstellungen von Partnerschaft, Familie und eigenen Kindern so voneinander abweichen? Was bedauert Sarah am meisten? Wie geht es ihr damit, dass sich ihr Lebenspartner die Elternschaft für den gemeinsamen Sohn mit seiner Ex-Partnerin teilt, aber kein gemeinsames Kind mit Sarah will? Darüber und über einige der folgenden Themen, spreche ich mit Sarah. Welchen Einfluss hatte Sarahs Partner auf die Auswahl des Samenspenders? Warum ist der vermeintliche Supermann-Samenspender nicht unbedingt der passende? Welche Nachteile sieht Sarah in dieser sehr modernen Familien-Konstellation und welche Aspekte sind positiv? Wie ändert sich die Erwartungshaltung an eine Partnerschaft? Wie viel persönliche Freiheit ist noch möglich? Wie verändert sich die eigene Vorstellung von Familie? Wie und wem gegenüber kommunizieren Sarah und ihr Freund ihr neues Familienmodell? Welche Abstriche muss Sarah aufgrund dieser Entscheidung machen, dass sie - trotz Partner an ihrer Seite - alleine ein Kind bekommt?  Und welche gesellschaftlichen Auswirkungen hat dieser Weg auf ihre berufliche Zukunft? Diese Podcast-Folge soll all denen Mut machen, die bei einem einseitigen Kinderwunsch – trotz Liebe zum Partner – an Trennung, Zugeständnis oder Verzicht (auf ein Kind) denken. Denn die Lösung für einen Kinderwunsch, bei dem nur einer Nachwuchs möchte, muss nicht zwangsläufig zu getrennten Wegen führen, wenn beide Parteien bereit dazu sind, den anderen mit bzw. ohne Kinderwunsch weiterhin als Partner an der Seite zu akzeptieren. Hast du noch Fragen oder Anregungen zu dieser Folge, schaue gerne auf meinem Blog www.solomamapluseins.de vorbei und schreib mir eine Nachricht.