Recht auf Faulheit: Zeit & Muße demokratisieren?
Sinneswandel - Ein Podcast von Mit Marilena Berends
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Der Faulenzer hat einen eher schlechten Ruf. In einer Gesellschaft, die Arbeit und Leistung glorifiziert, gilt er als unproduktiv und nutzlos. Doch dies war keineswegs immer so. Zumindest wurde in der Antike noch der Müßiggang hochgehalten, als notwendiger Rückzug zur Charakterbildung. Und auch später in der Geschichte erhoben sich immer wieder Stimmen, wie die Bertrand Russells oder Paul Lafargues, die ein "Recht auf Faulheit" proklamierten. Doch worin besteht eigentlich das emanzipatorische Potenzial der Muße?