Bassisten werden immer abgewählt
Servus. Grüezi. Hallo. - Ein Podcast von ZEIT ONLINE - Mittwochs
Live aus Bern: warum die Grünen in Ostdeutschland nicht gewinnen und in der Schweiz nicht regieren können. Und: Wie groß sollte eigentlich eine Hauptstadt sein? In der Deutschen Botschaft in Bern diskutieren wir, was von diesem transalpinen Superwahljahr bleibt: Wird in der Schweiz alles anders und waren die Wahlen in Ostdeutschland wirklich so dramatisch wie befürchtet? Außerdem versucht unser Gast, die Grüne Berner Nationalrätin Aline Trede, zu erklären, wie die Grünen eigentlich die Weltrettung-Erwartungen ihrer Greta-bewegten Wähler mit den Kompromisszwängen der Tagespolitik zusammenbringen wollen. Und warum die Schweizer Grünen trotz des spektakulären Wahlerfolgs eher nicht mitregieren werden. Zweites Thema bei „Servus. Grüezi. Hallo.“: Hauptstädte. Das kleine Bern ist als Bundesstadt Sitz der Regierung, nicht etwa Zürich oder Genf. Was sagt das über das Selbstverständnis der Schweizer, und wie gemütlich ist die Schweizer Politik deshalb? Aline Trede erzählt von der Abgeordneten-Band Fraktionszwang, in der sie mit Vertretern auch gegnerischer Parteien spielt – und wie schwierig es ist, gute Politiker-Bassisten zu finden. Wir diskutieren außerdem, was es andererseits mit dem kleinen Österreich macht, dass es vom überproportional riesigen Wien dominiert wird, und wie zwiegespalten viele Deutsche zu ihrer alten, neuen Hauptstadt Berlin stehen.