"Deutsches Haus", die Godzilla-Serie "Monarch", "A Murder at the End of the World" und "Spy/Master"
Serienweise - Streaming-Serien bei Netflix, Disney+ und Co. - Ein Podcast von Ruediger Meyer
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Selten war eine Serie zeitgemäßer als diese. Mit "Deutsches Haus" (5:59) erzählt Annette Hess ("Weissensee") für Disney+ die Geschichte der Frankfurter Auschwitzprozesse im Jahr 1963 - und zeigt eindringlich noch einmal die Folgen von Antisemitismus auf. Eine Serie, die für Holger und Rüdiger fantastisch inszenierte Momente bietet, die noch lange nachhallen. Aber auch eine Serie, die oft von ihrem Kernthema für Familien-, Liebes- und andere Dramen abbiegt. Wir versuchen zu analysieren, wie das aufgeht. Komplett auf Unterhaltung ist dagegen Apples "Monarch: Legacy of Monsters" (35:40) ausgelegt, die das MonsterVerse um Godzilla, King Kong und Co. um eine erstaunlich menschenlastige Serie bereichert. Auf zwei Zeitebenen erzählt - In der 1950ern wird die Gründung von Monarch gezeigt, 60 Jahre später die Nachwirkungen des G-Days in San Francisco - bietet sie zwei Russells in derselben Rolle: Kurt und seinen Sohn Wyatt. Können Monster-Hasser Rüdiger und Guilty-Pleasure-Gucker Holger damit etwas anfangen? Ebenfalls auf zwei Zeitebenen ist die Disney-Serie "A Murder at the End of the World" (54:50) mit Clive Owen und Emma Corrin ("The Crown") erzählt, die einerseits eine Murder Mystery auf Island und in Rückblenden eine Serienkiller-Jagd in den USA zeigt. Funktioniert dieser Spagat von "The OA"-Macherin Brit Marling? Und schließlich gibt es noch eine kurze Empfehlung aus Rüdis Reste-Rampe: die Spionageserie "Spy/Master" (1:10:58), die lose die wahre Geschichte des rumänischen CIA-Überläufers Ion Mihai Pacepa im Bonn des Jahres 1978 erzählt.Cold-Open-Frage: "Wofür sind wir in diesem Jahr dankbar?"