Seelenfutter Folge 254: Von frierenden Freuden und krausen Träumen. Gedichte von Max Hermann-Neiße und Selma Meerbaum-Eisinger
Seelenfutter - Ein Podcast von Susanne Garsoffky, Friedemann Magaard & Kirche Husum - Freitags

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Liebe, ja, und Melancholie, auch, und das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Im Lyrik-Podcast Seelenfutter hatte alles drei einen guten Ort, in der 254 Folge. Max Hermann-Neiße dichtet hinreißend „Dein Haar hat Lieder, die ich liebe…“, eine Ode auf seine Geliebte und ein Schmerzensschrei, weil das Leben nicht heile ist und in der Liebe (fast) nie perfekt. Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard stellen dazu „Schlaflied für mich“ von der jungen jüdischen Dichterin Selma Meerbaum-Eisinger, die von den Nazis ermordet wurde: Ein Lied in Verneigung vor ihrer unbeantworteten Liebe und in erschütternder Ehrlichkeit gegen sich selbst. Dazu klingen Bibelworte von Hiob und nach Lukas.