#70 Heldin ohne Chance – Die Geschichte der jüdischen Hochspringerin Gretel Bergmann und der Olympischen Spiele 1936

Die deutsche Leichtathletin Gretel Bergmann war in den 1930er-Jahren eine der besten Hochspringerinnen der Welt. Nach der Machtergreifung der NSDAP unter Adolf Hitler im Jahr 1933 wurde ein professionelles Sportlerleben auf deutschem Boden für Bergmann aber unmöglich. Als politischer Spielball der Nazis wurde sie kurz vor den Olympischen Spielen 1936 von ihrer englischen Universität zurück nach Berlin zitiert – und schließlich, als ein Boykott der USA immer unwahrscheinlicher wurde, ihrer einmaligen Chance auf einen Olympiasieg beraubt. Shownotes: Buchhinweis: Ian Kershaw: Höllensturz. Europa 1914 bis 1949, München 2016. (Titel der englischen Originalausgabe: „To Hell and Back. Europe 1914-1949“) Artikel der „Bundeszentrale für politische Bildung“ aus der Serie „Jüdisches Leben in Deutschland vor 1945“: Nationalsozialistische Verfolgung (1933-1945) | Jüdisches Leben in Deutschland vor 1945 | bpb.de Artikel: Das Doppelleben der Dora Ratjen (ndr.de) Das Doppelleben der Dora Ratjen | NDR.de - Sport - Mehr Sport Doku mit Interview-Schnipseln von Margaret Lambert-Bergmann (135) "Ich konnte den Nazis zeigen, was ein Jude leisten kann" - Margaret Labmert | Foul Play - YouTube Folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/schattenseiten_podcast/ Schreibt uns per Mail: [email protected]

Om Podcasten

Unser Podcast „Schattenseiten – Skandale und Verbrechen im Sport“ nimmt euch mit in die dunkelsten Ecken der Sportgeschichte. Alle zwei Wochen kämpfen sich Daniel Becker und Benjamin Stroka durch die Untiefen spektakulärer, schockierender oder kurioser Fälle – damit ihr nach jeder Folge wieder Licht am Ende des Tunnels seht und dabei noch bestens informiert und unterhalten werdet. Ihr habt Fragen oder Anregungen? Dann schreibt uns per Mail an: [email protected]