#16 Von der Dotcom-Blase bis zur Brillenrevolution: Matthias' Reise als Investor und Unternehmer - Eine umfassende Analyse seiner vielfältigen Investitionen und unternehmerischen Erfahrungen

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Matthias ist ein vielseitiger Business Angel mit einem breiten Spektrum an Investitionen, von dekorativer Naturkosmetik bis hin zu KI-basierten Softwaretests. Er konzentriert sich auf skalierbare und hochmargige Geschäftsmodelle. Matthias ist der Überzeugung, dass er seinen Investitionen mehr als nur Geld zur Verfügung stellen sollte, indem er Unterstützung im Vertrieb, der Strategie und mehr bietet. Er investiert auch gemeinsam mit anderen Business Angels und verfolgt bei einigen Investitionen einen zurückhaltenden Ansatz. Matthias begann seine unternehmerische Reise im Jahr 1996 und war seitdem in verschiedenen Unternehmen tätig, darunter ein Großhandel für Mobiltelefone. Er reflektiert über die Auswirkungen der UMTS-Lizenzversteigerung auf die Telekommunikationsbranche und die Notwendigkeit einer besseren Konnektivität in Deutschland. Matthias erzählt von seinen Erfahrungen mit dem Börsengang und dem Platzen der Dotcom-Blase. Nach dem Scheitern des IPOs entschied er sich für einen Trade Sale. Danach begann er sein Studium und gründete währenddessen verschiedene Unternehmen, darunter einen Import von MP3-Playern und den Verkauf verschiedener Artikel aus China. Das Geschäft wurde jedoch kompliziert, und das Unternehmen geriet in finanzielle Schwierigkeiten. Matthias stieg 2006 aus und begann sich für Brillen zu interessieren. In diesem Teil des Gesprächs berichtet Matthias von einem gescheiterten Startup, bei dem er mit einem Freund zusammengearbeitet hat. Die beiden waren uneins über die Strategie, und Matthias unterstützte den falschen Partner, was zu einem wirtschaftlichen Misserfolg führte. Er hatte noch Anteile an dem Unternehmen, aber der Freund führte es letztendlich an die Wand. Matthias war enttäuscht von der Entwicklung und betont, dass er nie wieder mit Freunden gründen würde. Er erläutert auch die Gründungsgeschichte von Brille24.de, einem erfolgreichen E-Commerce-Unternehmen, das Brillen online verkauft. Der USP von Brille24.de war, dass Kunden die Brillen online anprobieren konnten und der Preis für alle Brillen gleich war, unabhängig von der Sehstärke oder dem Modell. Das Unternehmen konnte die Preise niedrig halten, indem es den Zwischenhandel ausschaltete und direkt vom Hersteller an den Verbraucher verkaufte.Matthias betont die Bedeutung von Kundenzufriedenheit und die Befriedigung, Menschen dabei zu helfen, sich Brillen leisten zu können.