„Gedenke Oh Herr Deiner Heiligen Gemeinde“. Jüdisches Totengedenken im Mittelalter
Im Mittelalter waren die Mitglieder jüdischer Gemeinden in Deutschland immer wieder mit dem gewaltsamen Tod ihrer Familienangehörigen und Freudinnen und Freunde durch ihre nichtjüdischen Nachbarn konfrontiert. In der neuen Folge unserer Podcast-Reihe „Zugehörig oder ausgegrenzt?“ zeigt der Judaist Dr. Rainer Josef Barzen vom Institut für Jüdische Studien der Universität Münster, wie sie ihrer Verstorbenen gedachten: in Gedenksteinen, Märtyrerlisten und Gebeten. Heute sind dies wichtige Zeugnisse jüdischen Lebens und des Totengedenkens in Deutschland.