Neubeginn im Land der Täter - 1946 strandeten jüdische Kinder in einem Waisenhaus in Franken

Nach dem Zweiten Weltkrieg organisierten zionistische Gruppen von Osteuropa aus Kindertransporte nach Palästina. Auf ihrer Reise ins Gelobte Land strandeten im Januar 1946 über 300 zumeist ungarische Kinder und Jugendliche in Mittelfranken: Sie hatten mit viel Glück die Shoa überlebt, nun fanden sie vorübergehend Zuflucht im Gebäude der Lungenheilanstalt Strüth bei Ansbach. Nürnberger Historikern gelang es Jahrzehnte später, einige der ehemaligen Bewohner des Waisenhauses in Israel aufzuspüren und zu interviewen. Sie hören eine Sendung von Jim Tobias und Thies Marsen.

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"Evangelische Perspektiven" und "Katholische Welt" geben Einblick in das, was die Welt zusammenhält, was Menschen unbedingt angeht: Diskurse aus Religion, Glaube, Theologie, Spiritualität und Kirche, Schlüsselmomente der Kirchen- und Religionsgeschichte.