Folge 63: Von Großverfahren, grauem Kapitalmarkt und dem Leben in Hotels: Als Strafverteidigerin allein unter Männern
(R)ECHT INTERESSANT! - Ein Podcast von Bundesrechtsanwaltskammer
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In dieser letzten Folge vor den Osterferien geht es mal wieder um Mädels-Power. Einmal mehr treten wir den Gegenbeweis zu der Behauptung an, dass Strafrecht Männersache ist. Welche Vorteile hat man als Frau im Anwaltsberuf? Wie war es, Verteidigerin im bislang größten deutschen Strafverfahren gewesen zu sein? Warum teilt man sich als Frau eine Bürogemeinschaft mit 7 Männern? Wie ist es, jeden Tag vor Gericht zu sein und zwischen Hotels und Gerichtssaal zu pendeln? Über all das sprechen wir heute mit Rechtsanwältin und Fachanwältin für Strafrecht Jennifer Pia Gehrke aus Frankfurt. Wir erfahren auch, warum man statt Saul Goodman besser Jen anrufen sollte und warum man als Anwältin eine Schule in Ruanda baut und sich für die Ukraine engagiert. Wir besprechen, warum Kath nicht schmuggeltauglich ist, was dreibeinige Katzen im Gerichtssaal zu suchen haben und warum man 65 echte Rolex-Uhren in einem Koffer mit sich herumschleppt. Wir klären, ob das Frankfurter Bahnhofsviertel wunderschön oder superhässlich ist und was man mit 1000 Aktenordnern einer Ermittlungsakte und einer Anklageschrift anstellt, die 3150 Seiten stark ist. Und wir gehen der Frage auf den Grund, ob in Pandemiezeiten mehr gekifft und mehr im Darknet eingekauft wird. Und last but not least halten wir fest: Wer dauerhaft leistungsfähig sein will, muss etwas für sich selbst tun!