MRT bei Verletzungen der lateralen und angrenzenden Bänder des Sprunggelenks
Radiologie up2date - Ein Podcast von Thieme Verlagsgruppe

Der häufigste Sportschaden des Fußes betrifft den lateralen Bandapparat und die angrenzenden Bänder. Die klinische Untersuchung, die Röntgenuntersuchung und eventuell die Stressradiografie erlauben eine grobe, indirekte, jedoch für den klinischen Alltag oft ausreichende Beurteilung des lateralen Bandapparats. Das exakte Verletzungsausmaß kann am besten mit der MRT erfasst werden. Voraussetzung ist eine optimierte Untersuchungstechnik mit definierter und reproduzierter Lagerung des Fußes mit korrekt angulierten Sequenzen und einer entsprechenden Analyse des Verletzungsausmaßes der einzelnen Bänder. Wichtig ist es, die angrenzenden Bandstrukturen, nämlich die des Sinus tarsi und die Syndesmosenbänder, ebenfalls zu beurteilen.