Kranielle CT-Perfusion: beim Schlaganfall und über den Schlaganfall hinaus
Radiologie up2date - Ein Podcast von Thieme Verlagsgruppe

Hirnperfusionsmessungen mit dem Computertomografen (CTP) erlauben die quantitative Bestimmung des zerebralen Blutflusses (CBF) und Blutvolumens (CBV). Bis vor Kurzem beschränkten sich solche Messungen auf ein kleines Scanfeld nahe der Schädelbasis. Durch die Einführung von Multidetektor-CT mit 64 und mehr Detektorzeilen ist es heute möglich, eine Ganzhirnperfusionsuntersuchung mit dem CT durchzuführen. Durch ein optimiertes Scanprotokoll mit adaptiertem Timing der Kontrastmittelbolusinjektion sind solche Untersuchungen bei akzeptabler Patientendosis nicht nur in der Diagnostik des akuten ischämischen Schlaganfalls, sondern auch in anderen Notfallsituationen, wie bei prolongierten epileptischen Anfällen und im Monitoring von Vasospasmen nach Subarachnoidalblutung einsetzbar.