Kuscheltier

Psychologen beim Frühstück - Ein Podcast von Annika Lohstroh, Michael Thiel - Sonntags

Mit Hilfe unserer Stoffratte Manfred widmen wir uns heute einem Thema, was nicht nur für Kleine und Boybands interessant ist, sondern für jeden, der heimlich auch als Erwachsener nochmal ein paar Tränchen ins Polyesterfell drücken möchte oder ein Maskottchen/einen Glücksbringer braucht. Kuscheltiere als "Übergangsobjekte"? Laut dem Psychoanalytiker Winnicott brauchten für ab dem dritten Monate Kuscheltiere, um die zunehmende Distanz zur Mutter ertragen zu können. Warum haben wir auch als Erwachsene noch so gerne Plüschtiere? Und warum ist uns das gleichzeitig so peinlich? Warum werfen 14jährige Mädchen Kuscheltiere auf die Bühne bie Konzerten von Boybands oder ihrem Lieblingssänger? Warum liegen in den Garderoben von Schauspielern, Sängern und Sportlern Glücksbringer, Maskottchen und damit eben auch Kuscheltiere? Und warum liegen sie auch bei uns "Normalos" im den Taschen, wenn wir z.B. Prüfungen oder ein Vorstellungsgespräch haben? Welche Aufgaben haben Kuscheltiere in Rettungswagen, Therapien, Zahnarztpraxen, Altersheimen oder beim Kinderarzt? Wieso bekommen unsere Lieblingskuscheltiere eine Stimme oder einen Charakter? Was machen Kuscheltiere so einzigartig für uns? Wenn auch für Euch Euer Kuscheltier mehr ist als nur ein bisschen Polyesterfell, Watte und Filzzähne, dann schickt uns doch bitte Fotos von Eurem zerliebten Flokati-Kumpel - und outet Euch vielleicht auch als begeisterte Fans von Kuscheltiere als Maskottchen und Glücksbringern?!