Folge 32 - Lachen ohne Anlass: Warum uns das im Job helfen kann

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Wann haben Sie das letzte mal so richtig befreit und herzhaft gelacht? Nun, wir leben in einer Phase, in der vielen von uns nicht so oft zum Lachen zumute ist. Das Gute: Man braucht nicht unbedingt einen Anlass zum Lachen, sagen Cornelia Leisch und Ute Liebhard. Die beiden Vorsitzenden des Europäischen Berufsverbands für Lachyoga und Humortraining coachen Menschen und Unternehmen, wenn es um Stressbewältigung und Resilienz geht. "Unser Lächeln haben wir immer dabei. Das ist ein ganz einfaches Tool, das immer funktioniert", sagt Ute Liebhard. Man müsse nicht unbedingt etwas witzig finden, um zu lachen - und das kann man trainieren. "Das ist ein muskuläres Training, das sich direkt positiv auswirkt", sagt Cornelis Leisch. Dem Körper sei es egal, warum wir unsere Mundwinkel nach oben ziehen - für ihn sei die Bewegung allein Signal genug, Endorphine auszuschütten. Sich das zur Gewohnheit zu machen, brauche ein bisschen Übung. "Wenn Sie einen Marathon laufen wollen, reicht eine Stunde Joggen nicht als Training. So ist das beim Lachen auch. Tatsächlich konditionieren wir uns mit der Zeit auch und brauchen nur noch einen Auslöser, um zu lächeln und uns gut zu fühlen", erklärt Ute Liebhard; Das Prinzip: Mind follows Body. Das funktioniere garantiert immer, so Cornelia Leisch. "Nach einer Stunde Lachtraining fühlen Sie sich gut. Egal, wie viel Skepsis oder schlechte Laune Sie zu Beginn hatten." Mit einfachsten Mitteln lasse sich so Stress abbauen und Resilienz fördern - auch in hektischen Phasen zwischen Videomeetings und Konferenzmarathon.