Markus Stenz im Gespräch mit Katherina Knees

Markus Stenz war von 2003 an für zehn Jahre Kölns Generalmusikdirektor. Seitdem kehrt er regelmäßig auf das Podium der Kölner Philharmonie zurück, zunehmend mit Herzklopfen. Er weiß um die Neugierde und Entflammbarkeit des Kölner Publikums und freut sich daher sehr auf die Aufführung von György Kurtágs Oper »Endspiel« nach dem Schauspiel von Samuel Beckett am 15. Oktober. »Das Stück ist der Hammer […], alle vier Protagonisten haben einen Hau weg.«, fasst Stenz seine jahrelange Beschäftigung mit dem Sujet zusammen. Glücklich ist der optimistische Dirigent darüber, dass er sich in Beisein des Komponisten mit der einzigen Oper Kurtágs beschäftigen kann, vor der er erst weglaufen wollte, da es »das Pessimistischste ist, das man sich nur ausdenken kann«. Im Gespräch mit Katie Knees spricht Markus Stenz auch über seine Professur für Dirigieren, die er im Sommer an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin angetreten hat. Er reflektiert, welche Fähigkeiten beim Dirigieren trainierbar sind, was unbewusst funktionieren muss, damit genügend Raum für das Hier und Jetzt und die Gestaltung des Moments bleibt und wie sich sein inneres Ohr über die Jahre entwickelt hat. https://www.markusstenz.com/bio-deutsch https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/endspiel/2975 Foto ©Max Heiliger

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