Ligeti 100

György Ligeti – »großer Komponist und Clown größter Qualität«. Schlagartig bekannt wurde der Komponist in der Neue-Musik-Szene durch das 1961 in Donaueschingen uraufgeführte Orchesterwerk »Atmosphères«. Als Filmmusik hat es dieses Werk zu großer Bekanntheit gebracht, obwohl es nicht zu diesem Zweck komponiert wurde: Stanley Kubrick verwendete einen Ausschnitt aus Ligetis »Lux aeterna« für seinen Film »2001: A Space Odyssey«. Der 1923 im rumänischen Siebenbürgen geborene Komponist war nach der Niederschlagung des ungarischen Aufstands vom Herbst 1956 nach Deutschland geflohen und arbeitete zeitweise in Köln mit Karl-Heinz Stockhausen im Studio für Elektronische Musik. Im Podcast gibt Christoph Vratz anlässlich der drei Geburtstagskonzerte – Ligeti 100 – am 28. Mai einen Einblick in dessen Schaffen. Neben Hörbeispielen kommen der Komponist, der 2006 starb, und Weggefährten wie zum Beispiel der Pianist Pierre-Laurent Aimard zu Wort.

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Podcast by Kölner Philharmonie