Wie Lieferdienste wirklich ticken

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Gorillas, Uber Eats, Deliveroo - Bringdienste revolutionieren die letzte Meile und ziehen Investoren magisch an. Zugleich müssen die jungen, gehypten Start-ups auch viel Kritik einstecken. Angeblich werden die Mitarbeiter ausgebeutet, das Geschäft ohne die notwendigen Sozialangaben gemacht. Die Gig Economy, die eigentlich die Freiheit verheißt, zu arbeiten, wann und wie viel man möchte, gerät in Verruf. Nicht nur in den USA, auch in Deutschland landen Unternehmen wie Uber regelmäßig vor Gericht. Sei es, weil die angebotenen Dienste mit lokalen Bestimmungen kollidieren, sei es, weil der Verdacht der Scheinselbstständigkeit besteht. Mehr als nur Fahrräder Denkt man an Kurierdienste, fällt schnell der Name Lieferando.de. Das Unternehmen, das sich auf die Auslieferung von Restaurantessen mit Fahrrädern spezialisiert hat, gehört zur Just Eat Takeaway Gruppe - und das Ausliefern von Essen stellt eigentlich nur einen kleinen Teil des Geschäftes dar. Tatsächlich hilft Lieferando Gastronomen dabei, ihr Angebot im Internet zu präsentieren, Bestellungen online aufzunehmen und digital abzuwickeln. Und wenn die Pizzeria vor Ort keine eigenen Ausfahrer hat, dann übernimmt Lieferando das auf Wunsch auch noch. Wie sich Lieferando während der Corona-Pandemie entwickelt hat und welche Herausforderungen die letzte Meile bereithält, darüber haben wir uns mit Katharina Hauke unterhalten, der Deutschlandchefin von Lieferando.de. In der aktuellen Episode von Touch Point gehen wir auch der Frage nach, wie Lieferando genau tickt, welche Entwicklungen Katharina Hauke auf dem Markt der Lieferdienste sieht und welche Herausforderungen auf die Branche zukommen.