Natalia Sinelnikova

Natalia Sinelnikova ist Regisseurin und Drehbuchautorin. 1996 immigrierten sie und ihre Familie als jüdische Kontingentflüchtlinge aus Russland nach Deutschland. Sie studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Filmregie in Potsdam. Ihr erster Langspielfilm “Wir könnten genauso gut tot sein” feierte seine Premiere bei der Berlinale 2022 und eröffnete die Sektion Perspektive Deutsches Kino. Der Kinostart ist im September geplant. Mit Mirna Funk spricht sie über ihr Ankommen in Deutschland, ihre jüdische Identität und darüber, wie man jüdische Figuren erzählt, ohne in Stereotype zu verfallen.

Om Podcasten

Für das Festjahr #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland sprechen die Journalist*innen Shelly Kupferberg, Miron Tenenberg und Mirna Funk wöchentlich im Wechsel mit spannenden Gästen über das Thema jüdisches Leben in Deutschland. Ziel des Podcasts ist es, über zum Teil sehr persönliche Erfahrungen der Gesprächsteilnehmer*innen die Diversität jüdischen Lebens in Deutschland sicht- bzw. hörbar zu machen. Auch die über 1700-jährige Geschichte jüdischen Lebens auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands sowie der erstarkende Antisemitismus und Verschwörungsmythen werden thematisiert. Der Podcast gibt auch künstlerischem Ausdruck Raum: Sänger*innen können singen, Instrumentalist*innen etwas vorspielen, Poet*innen etwas vortragen.