Nambowa Mugalu

Als sie hörte, dass es ein Festjahr geben sollte, das die Vielfalt von jüdischem Leben in Deutschland der Gegenwart zeigen und Antisemitismus etwas entgegenbringen sollte, musste Nambowa Mugalu nicht lange überlegen: Das Angebot, die Leitung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für das Festjahr zu übernehmen, nahm sie sofort an. Eineinhalb Jahre hat sie die unzähligen Projekte des Festivals begleitet, an die Öffentlichkeit vermittelt und auch selbst Dinge angestoßen, etwa den Podcast zu „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, in dem sie im Austausch mit Gastgeberin Shelly Kupferberg Bilanz zieht. Ein Gespräch über Empathie, die sich beim Zuhören einstellt, über die unzähligen Begegnungen während eines Festjahrs und über Diskriminierungserfahrungen, die jüdische Menschen machen und auch Schwarze Deutsche wie Nambowa Mugalu.

Om Podcasten

Für das Festjahr #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland sprechen die Journalist*innen Shelly Kupferberg, Miron Tenenberg und Mirna Funk wöchentlich im Wechsel mit spannenden Gästen über das Thema jüdisches Leben in Deutschland. Ziel des Podcasts ist es, über zum Teil sehr persönliche Erfahrungen der Gesprächsteilnehmer*innen die Diversität jüdischen Lebens in Deutschland sicht- bzw. hörbar zu machen. Auch die über 1700-jährige Geschichte jüdischen Lebens auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands sowie der erstarkende Antisemitismus und Verschwörungsmythen werden thematisiert. Der Podcast gibt auch künstlerischem Ausdruck Raum: Sänger*innen können singen, Instrumentalist*innen etwas vorspielen, Poet*innen etwas vortragen.