Alexander Sixt - Erfolg als Feind des Erfolges

„Wir haben Sixt in der Krise auf Winterschlaf gestellt.“ So lautet die Kurzbeschreibung von intensiven und anstrengenden Wochen, in die Alexander Sixt im Gespräch mit Fabian Kienbaum einen tiefen Einblick gibt. Es waren die Wochen der Corona-Krise, als bei dem Autovermieter und Mobilitätsanbieter das Geschäft weltweit insbesondere an den Flughäfen einbrach und alle Aktivitäten heruntergefahren werden mussten, um das eigene Unternehmen unbeschadet durch die Krise zu manövrieren. „Etwas wirklich zu wollen, hat mit vielen Opfern zu tun“, weiß Sixt nicht erst seit der Krise. Im Kienbaum-Podcast „Pioniere wie wir“ schildert er, wie der deutsche Branchenprimus, der die Welt der Mobilität schon mehrfach revolutioniert hat, wieder auf Wachstum schalten will. Der 40jährige Alexander Sixt sitzt gemeinsam mit seinem Bruder Konstantin seit 2015 in der Geschäftsführung des Pullacher Unternehmens, das von seinem Vater Erich Sixt geleitet wird. Er ist für Geschäftsbereiche wie die Digitalisierung, den Einkauf aber auch für die Strategie zuständig. Das Unternehmen habe während der Krise „als eine der ersten Branchen das enorme Ausmaß der wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie feststellen müssen", sagt Sixt. Zur Sicherung seiner finanziellen Flexibilität legte das Unternehmen frühzeitig ein umfangreiches Maßnahmenprogramm von 150 Mio. Euro auf und schloss einen Konsortialkreditvertrag unter Beteiligung der KfW ab. Aktuell geht Alexander Sixt von einer Erholung im dritten Quartal aus.

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Deutschlands Familienunternehmen: Sie sind unser Mittelstand. Erfahre, was die neue Generation an der Spitze von Familienunternehmen antreibt. Ist ihr Erbe mehr Last oder eher Chance? Wie erleben sie Disruption und Wandel? Was ist ihr Verständnis von Führung und ihre Vorstellung von gesellschaftlicher Verantwortung? In diesem Podcast entdeckst und erlebst du gemeinsam mit Fabian Kienbaum Deutschlands Familienunternehmen.