Mediä...WAT?! 31 - Königtum im Rampenlicht: Die Wahrheit in Marlowe‘s Edward II unter der Lupe

Seid ihr gespannt auf eine neue Folge MediäWat? Dieses Mal dürfen Toni und Marco Ben Scherer (@bentsche) begrüßen. Nachdem Toni und Ben in Erinnerungen an die gemeinsame IPS-Zeit schwelgen und wir ein wenig über Bens Tätigkeit am ZFA erfahren, nimmt er uns mit in das England kurz nach der Reformation. In der Auseinandersetzung mit dem postreformatorischen England und den politischen wie gesellschaftlichen Hintergründen dieser Zeit erklärt er uns, warum es nicht „Shakespeares England“ ist und zeigt uns, wieso Teilzeit-Kneipenschläger Marlowe eigentlich viel cooler ist. Dabei beschäftigt uns aber auch, wie diese beiden bedeutenden und verschiedenen Dramatiker die Bühnen Englands nachhaltig geprägt und welche Einflüsse sie auf das Theater Englands ausgeübt haben. Besonders brisant wird es, wenn wir uns mit den so transportierten Vorstellungen vom englischen Königtum und der Frage befassen, wie die Autorität und Legitimität eines Monarchen auf der Bühne dargestellt und welche politischen „Wahrheiten“ durch diese Inszenierungen vermittelt werden. Was macht Christopher Marlowes Werk so interessant? Wie kann ein König zwei Körper haben? Wie wird Wahrheit auf der Bühne verhandelt? Und wie dicht stehen Dramaturgie und Kneipenschlägereien beieinander? Auf einer Reise in die Welt des frühmodernen Englands verspricht die neue Folge MediäWat Antworten auf diese Fragen zu liefern.

Om Podcasten

Wir sind eine Gruppe von Nachwuchswissenschaftler/innen, die Lust haben, sich abseits des Seminarraums über alte und neue Forschungsthemen der germanistischen Mediävistik auszutauschen.