"Du bist Deutschland" mit Philipp Jessen
Our Job to be done - Was wir jetzt gemeinsam tun müssen - Ein Podcast von Johannes Ceh
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Wie gehen wir Deutschen miteinander um? In der Krise? In den Jahren zuvor? Was würdest Du Deutschland wünschen, wenn es Dein Freund wäre? "Du bist Deutschland" war 2005 eine Kampagne mit der Hoffnung eine „Initialzündung einer Bewegung für mehr Zuversicht und Eigeninitiative in Deutschland“ zu sein und die Bundesbürger zu „mehr Selbstvertrauen und Motivation“ anzustoßen. Im Kern der Kampagne stand ein sogenanntes Manifest, das zugleich im Zentrum des Werbespots war. Die bis zu zwei Minuten langen Spots zeigten größtenteils prominente Menschen an historischen, landschaftlichen und urbanen Schauplätzen. Diese trugen den Slogan der Kampagne Du bist Deutschland in verschiedenen Variationen vor: „Du bist das Wunder von Deutschland“, „Du bist der Baum“, sowie Sinnsprüche und Metaphern oder Vergleiche wie zum Beispiel „Dein Wille ist wie Feuer unterm Hintern“, die positive Gefühle auslösen und den Zuschauer spontan begeistern und mitreißen sollen. Philipp Jessen hatte 2005 das Manifest zu "Du bist Deutschland" getextet. Er startet seine Journalisten-Karriere als erster männlicher Volontär der “Gala”. Er studiert kurz Kulturwissenschaft, schreibt für “Bild” und “BamS” und verfasst zwei autobiographische Bücher, wurde Vize- und bald schon vollwertiger Chefredakteur der “Gala”. 2015 übernimmt Jessen die Verantwortung für stern.de und wird nach einem Jahr auch Teil der Chefredaktion des gedruckten “sterns”. 2017 verabschiedet er sich aus dem Journalismus und gründet mit Kai Diekmann und Michael Mronz die Agentur Storymachine. Dieser Podcast behandelt folgende Fragen: - Was hat die Autoren 2005 bewegt diesen Text zu schreiben? Was war die Ausgangssituation in Deutschland? Was hat der Text und die Kampagne bewirkt? - Wo steht Deutschland 2021 im Vergleich zu 2005? Würde man den Text heute auch noch so schreiben? Wie würde der Text heute interpretiert? - Was wünschen wir Deutschland 2021? Wie kann es uns gelingen gut durch die Krise zu kommen?