Ein Chef blickt zurück auf sein Leben im Studio Fizbin: OK COOL trifft Alexander "Pepe" Pieper
OK COOL - Ein Podcast von Dom Schott - Sonntags

Alexander Pieper gründete 2011 gemeinsam mit zwei MitstreiterInnen in Ludwigsburg Studio Fizbin, das in den kommenden Jahren einige der aussagekräftigsten Games der deutschen Spielebranche veröffentlichen würde: The Inner World, ein Spiel über religiösen Fanatismus. Say No More, ein Spiel über die Abgründe der Firmenwelt. Lost At Sea, ein Spiel über Vergangenheitsbewältigung. Minutes of Island, ein Spiel über die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt. Und nun ganz frisch: Reignbreaker, eine spielbare Kriegserklärung gegen Despotismus und die Oligarchie. Doch hinter dieser strahlenden Portfolio-Fassade kämpft ein talentiertes und erfahrenes Entwicklerteam ums Überleben: Im November 2024 teilte der schwedische Mutterkonzern Thunderful Piepers Team mit, dass Kosten eingespart werden müssen und deswegen die "hausinterne Entwicklung heruntergefahren" werde. Und das bedeutet: Im Studio Fizbin könnten noch dieses Jahr die Lichter ausgehen. Alexander Pieper, der von seinem Team einfach nur "Pepe" genannt wird, erzählt Gastgeber Dom Schott in dieser Ausgabe von "OK COOL trifft" ganz offen davon, wie er die letzten Monate erlebt hat: zwischen der unheilvollen Nachricht des Mutterkonzerns und des fast gleichzeitigen Releases von Reignbreaker, an dem das Studio drei Jahre lang gearbeitet hat. Außerdem erinnert er sich an die Zeit, in der alles begann: Sein Studium, den unverhofften Weg in die Spielebranche, die Gründung von Fizbin und schließlich seinen Umzug nach Berlin. Es wurde ein Gespräch über die großen und kleinen Momente im so schönen und so wichtigen Studio Fizbin.