Ein Prediger, ein Tweet, ein Ausstieg
OK, America? - Ein Podcast von ZEIT ONLINE
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"Mein Versprechen ist: Ich werde an eurer Seite gehen, während ich für euch arbeite. Denn was ich als Pastor gelernt habe: Du kannst Menschen nicht anführen, wenn du sie nicht liebst. Du kannst sie nicht lieben, wenn du sie nicht kennst, du kannst sie nicht kennen, wenn du dich nicht mit ihnen umgibst." Das sagte Raphael Warnock, nachdem er die Stichwahl im US-Bundesstaat Georgia gegen den Republikaner Herschel Walker gewonnen hatte. Warnock, der Prediger, der auch Senator ist, gewann den wichtigen 51. Senatssitz für die Demokraten. Doch die Freude über diesen Erfolg währte in der Partei nur kurz, denn dann hatte Kyrsten Sinema ihren Auftritt. Bei CNN verkündete die Senatorin aus Arizona, dass sie die demokratische Partei verlassen und künftig als Unabhängige im Senat sitzen werde. Damit haben die Demokraten ihre Mehrheit nicht verloren, aber es wird wieder komplizierter für die Partei von US-Präsident Joe Biden. Zwei von sechs aktuellen Erzählungen aus den USA, die wir in unserem US-Podcast diskutieren. Außerdem: Warum will Biden die Reihenfolge der Primaries verändern – und ist das schlau? Elon Musk verändert Twitter, in Los Angeles ist mit Karen Bass erstmals eine Frau Bürgermeisterin und die US-Basketballerin Brittney Griner ist wieder zu Hause, doch nicht alle feiern dieses Happy End. Und im "Get-out": der Thriller "Razorblade Tears" des US-Autors S. A. Cosby (deutscher Titel: "Die Rache der Väter") und der Podcast "All There Is" von CNN-Moderator Anderson Cooper. Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die Jahresendfolge mit einem Rückblick auf 2022 am 29. Dezember. Sie erreichen uns per Mail an [email protected].