Grenzgeschichten vom Vennbahn-Radweg

Zwischen Deutschland, Belgien und Luxemburg schlängelt sich ein Radweg, der zu den schönsten in Europa zählt: der Vennbahn-Radweg. 125 Kilometer lang, führt er durch wechselnde, wunderschöne Landschaften, vorbei an Wäldern und Wiesen und durch ein beschauliches Flusstal. Allzu steil ist die Strecke nicht - im Schnitt 2 Prozent - und damit gut zu bewältigen. Wo man heute radeln oder auch wandern kann, fuhren früher Züge. Die Vennbahn nahm Ende der 1880er Jahre ihren Betrieb auf, Anfang der 2000er Jahre rollten hier die letzten Züge. Wenig später entstand die Idee, daraus einen Rad- und Wanderweg zu machen. Der gleichzeitig einer der kuriosesten ist. Denn der nach dem ersten Weltkrieg geschlossene Versailler Vertrag wirkt bis heute nach. Obwohl man durch Deutschland fährt, hält man sich auf einem großen Teil der Strecke auf belgischem Staatsgebiet auf. Und kann bei Gesprächen mit Anwohnern erfahren, was das für sie im Alltag bedeutet. Außer schönen Landschaften hat die Strecke aber noch mehr zu bieten. Abstecher in verschiedene Orte wie das romantische Monschau oder das belgische Sankt Vith, zu einer Burgruine oder einem Kloster lohnen sich. Astrid Corall ist die Strecke einmal abgefahren, hat unterwegs mit Historikern, Anwohnern und Touristen gesprochen – und dabei viel über den Vennbahn-Radweg gelernt.

Om Podcasten

Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie leben, was sie wünschen. Wir fragen unsere Reporter*innen aber auch, wie sie selber sich gefühlt haben beim Reisen, wie es ist, fremd in fernen Welten zu sein. Lassen Sie sich von unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" einladen, mitzureisen und vielleicht auch eigene Reisepläne zu schmieden.