Der Libanon zwischen Party und Katastrophe

Vor wenigen Wochen noch schien es mit dem Libanon endlich wieder aufwärtszugehen. Das Land, das seit Jahren unter einer schweren Regierungs- und Wirtschaftskrise leidet, erlebte im Sommer einen regelrechten Touristenboom. Mit jedem Flugzeug, das in Beirut landete, kam frisches Geld in den Libanon - und zwar Cash. Es machte sich Hoffnung unter den Libanesinnen und Libanesen breit. Hoffnung, dass nach Jahren des Leidens das Schlimmste endlich überstanden sein könnte. Dann kam der brutale Überfall der Hamas auf Israel, in der Folge Raketenangriffe der Hisbollah auf Israel. Die Islamisten operieren vom Libanon aus, ohne Unterstützung der Bevölkerungsmehrheit im Libanon. Trotzdem, der Alltag geht weiter, die Party an vielen Orten auch: Wir besuchen die kleine Küstenstadt Batroun, in der Goldgräberstimmung herrscht, tauchen in das Nachtleben Beiruts ein, das nach Corona und der verheerenden Explosion im Hafen sein Comeback feiert. Und gehen der Frage auf den Grund, wie es mit dem Land wohl weitergehen mag, schließlich hat die Wirtschaftskrise den Libanon weiterhin fest im Griff. Für uns war Franziska Amler im Libanon unterwegs.

Om Podcasten

Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie leben, was sie wünschen. Wir fragen unsere Reporter*innen aber auch, wie sie selber sich gefühlt haben beim Reisen, wie es ist, fremd in fernen Welten zu sein. Lassen Sie sich von unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" einladen, mitzureisen und vielleicht auch eigene Reisepläne zu schmieden.