Das Burgenland: Österreich - aber ganz anders!

Es ist flach im Burgenland und es fühlt sich überhaupt nicht nach Österreich an. Im östlichsten Bundesland der Alpenrepublik scheint die Sonne an circa 300 Tagen im Jahr, was besonders dem Weinanbau, speziell den Süßweinen, zugutekommt. Rund um den Neusiedler See reiht sich Weingut an Weingarten, der leichte Seewind bringt die perfekte Luftfeuchtigkeit für die Trauben. Der größte Steppensee Europas ist aber auch bedroht. Da es an natürlichen Zuflüssen fehlt, sorgt die sommerliche Verdunstung dafür, dass man den See auch bewandern kann, er ist kaum noch tiefer als 1,50 Meter. Radfahrer kommen im Burgenland voll auf ihre Kosten. Insgesamt gibt es rund 3000km gut ausgebaute Radwege. Auch der Neusiedler See lässt sich bestens umrunden. Diese insgesamt 125km kann man bequem, ohne große Steigungen, in mehreren Etappen bewältigen. Dabei geht es auf rund 40km auch durch das angrenzende Ungarn. Ohnehin ist der Einfluss Ungarns und die spezielle Lage am ehemals „Eisernen Vorhang“ fast überall im Burgenland spürbar. Besonders wenn in den zahlreichen Restaurants und Wirtshäusern Knödel, Gulasch oder Strudel auf den Tisch kommen. Eine Reportage von Carsten Vick

Om Podcasten

Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie leben, was sie wünschen. Wir fragen unsere Reporter*innen aber auch, wie sie selber sich gefühlt haben beim Reisen, wie es ist, fremd in fernen Welten zu sein. Lassen Sie sich von unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" einladen, mitzureisen und vielleicht auch eigene Reisepläne zu schmieden.